Bird Island & La Digue

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webgambler
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Re: Bird Island & La Digue

Beitrag von webgambler »

Hallo Frenki,

wirklich schön Deinen Bericht zu lesen, danke!!!

Du fragtest ob jemand den Bachlauf hinter der Grand Anse kennt, jaaaaa, ich habe ihn eher für ein stehendes Gewässer gehalten, aber ich habe gefühlte 50 Bilder dort gemacht, und jedes Einzelne ist sehr schön geworden.

Ganz toller Ort den man eigentlich nur sieht wenn mann wie wir den Trampelpfad nimmt um die Petite Anse und dann die Anse Coco besucht ... es war einer der schönsten Ausflüge auf La Digue.
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webgambler
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Re: Bird Island & La Digue

Beitrag von webgambler »

Gerne Frenki,

ja, die Bilder habe ich am 23. April geschossen.

Diese süßen Tierchen mit den langen Schwänzen sind mir auch über den Weg gelaufen, einmal auf Praslin an der Anse Volbert.
Da krabbelten sie ungeniert zwischen den Einheimischen herum die auf einem Rasenstück nahe dem Strand Sonntags Picknick machten. :shock:

Auf La Digue haben wir beobachtet wie sie auf 3 m Höhe Stromleitungen nutzen um von A nach B zu gelangen. :lol:

Schön dass diese Trauminseln Besseres zu bieten haben.

LG Jürgen
IsiHeart

Re: Bird Island & La Digue

Beitrag von IsiHeart »

Baby-Schildkröten :bounce:
Da wummert das Frauenherz ... is ja toll !!!!
IsiHeart

Re: Bird Island & La Digue

Beitrag von IsiHeart »

Trotzdem sehr süß und ein tolles Bild!
Ich hoffe im März sind sie auch noch so klein ... hihiii :D
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webgambler
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Re: Bird Island & La Digue

Beitrag von webgambler »

Hi Frenki,

danke für die Fortsetzung, und für die tollen Bilder!

Es ist ja kaum zu fassen, Du hat die gleichen Bilder gemacht, und nicht nur von dem Fisch :bounce:
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webgambler
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Re: Bird Island & La Digue

Beitrag von webgambler »

Hallo Frenki,

Seegras in grössen Mengen haben wir eigentlich nur an der Grand Anse auf Praslin gesehen, dort war das Wasser auch recht trübe.

Am La Source waren wir 2 mal, beim ersten Mal hatten wir ganz wenig Seegras, beim 2. Mal war das Wasser tatsächlich so klar wie auf dem Foto.

Wir hatten sogar Seehunde dort! :bounce:
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Pico
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Re: Bird Island & La Digue

Beitrag von Pico »

Genieße weiterhin gerne den Bericht hier und die Fotos.
Auch wenn so manche Details erschreckend sind. Ja, auch auf den Seychellen ist der Fortschritt nicht aufzuhalten. In vieler Hinsicht verständlich, wir wollen ja zu Hause auch nicht drauf verzichten, aber in mancher Hinsicht auch übertrieben und unsinnig (Beispiel Taxis). So auf dicke Hose zu machen haben die Inseln und ihre Bewohner doch nicht nötig, oder kommt man deswegen dorthin? Ist es nicht doch eher die mehr oder weniger ursprüngliche Landschaft... ?!? Strände ohne Infrastruktur, einfach nur ein Bilderbuchstrand? Ich weiß, weshalb ich so viel Geld für diese Reisen ausgebe; aber wenn das so weitergeht...
Wozu Saftbuden am Strand?!? Dass die Einheimischen etwas von der dicken Touristenkohle abhaben wollen, keine Frage. Aber zu viel Infrastruktur macht doch die Einzigartigkeit dieser Inseln kaputt. Ein Alptraum, wenn all die - mittlerweile enorm vielen - Unterkünfte tatsächlich mal (nahezu) ausgebucht sein sollten...

Und Marston will auf seine alten Tage noch mehr auf die Beine stellen! Ja, ein komischer Vogel, aber ein netter. Wir können uns noch gut an ihn erinnern - und er aufgrund gewisser Vorkommnisse auch noch an unseren Junior. Jedenfalls fragte er bei unserem letzten Besuch gleich nach ihm. Und eine Angestellte auch. Das fand ich schon echt erstaunlich. Und einfach echt und herzlich.

Ein Paradies mit Schatten. Auch wenn die Schatten länger werden, ich freue mich schon wieder auf La Digue!

Viel Spaß in Dänemark, Frenki! *Neid*
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Torsten
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Re: Bird Island & La Digue

Beitrag von Torsten »

Wieso nur entdecke ich diesen phänomenalen Reisebericht erst heute? Wieso?? Seeeehr schön geschrieben, Frenki! Und ganz tolle Fotos!!

Im weißen Elektrotüren-Taxi saß ich auch bereits. Entweder hast Du die gefühlt 8.000 Duftbäume im Taxi vergessen zu erwähnen oder Cliff hat sie endlich entsorgt. Wi-der-lich!!

Das mit dem Jetski sollte meiner Meinung nach gegen dort geltendes Recht verstoßen. Ich habe soeben bereits eine entsprechenden "Hilferuf" abgesetzt. Mal sehen, ob es was bringt. Bei der Vermietung der bunten Sonnenschirme an der Grand Anse hat es ja seinerzeit sofort gefruchtet. Je mehr Reisende sich über solche Missstände beschweren, desto größer die Wahrscheinlichkeit, etwas zu bewirken! Hier im Forum darüber zu schimpfen und dann den Kopf in den Sand zu stecken, hilft jedenfalls niemandem.

Die Saftbude von Marcelo an der Petite Anse gibt es nun seit bereits rund 1,5 Jahren. Und an der Anse Cocos begann Mitte Februar 2016 ein Local damit, Kokosnüsse zu verkaufen. Ob er dies noch immer macht, weiß ich nicht. Ende Februar war er jedenfalls noch "im Coconut-Business".

Mir sind all die Saftbuden und Fruchtverkäufer und Baustellen - wie wohl jedem Touri - ein Dorn in Auge. Aber so ist es nun mal: Wir Seychellenreisenden wünschen uns die Idylle der frühen 70er zurück - und diese soll gefälligst bis zu unserem Ableben bestehen bleiben. Danach is´ja dann egal... :twisted: Die jungen Locals hingegen wünschen sich den Fortschritt möglichst schnell und teils auch gerne in den extremsten Ausprägungen. Die Drohnen der einheimischen Surferboys sind da ja nur die Spitze des Eisberges. Ich hoffe noch immer, dass weder Motorroller, geschweige denn Motorräder die nächste große Revolution auf der "autofreien Insel" ausmachen werden.

Nur ganz am Rande: Der große Supermarkt neben dem Bolzplatz gehört übrigens schon lange nicht mehr Gregoire und heißt demnach auch nicht mehr "Gregoire´s".

Ich zitiere mal Pico: "Wozu Saftbuden am Strand?!? Dass die Einheimischen etwas von der dicken Touristenkohle abhaben wollen, keine Frage. Aber zu viel Infrastruktur macht doch die Einzigartigkeit dieser Inseln kaputt." Ja ja, schon - aber wie egal ist das denn den geschäftstüchtigen Einheimischen? Die möchten heute was Leckeres auf dem Teller - oder auch den Monitor in der Kopfstütze. Also wollen sie heute an Dein Geld kommen - und dies schaffen sie, indem sie heute leckere Säfte an den Mann und die Frau bringen. Hier kann man nur selbst den berühmten Tropfen auf dem heißen Stein spielen, indem man diese Verkaufsbuden boykottiert. Wenn die anderen 98% der Reisenden aber nicht mitziehen, so ist das vergebene Liebesmüh´.. :roll:

In 72 Stunden bin ich bereits auf Mauritius und schon gespannt, was mich dort erwartet. Gegen Mauritius sollen die Seychellen ja ein "verschlafenes Nest" sein. Ein paar Zahlen aus der Hochzeitswelt:

Auf La Digue gab es 230 Eheschließungen im Jahr 2014. Wenn man die Sonntage abzieht, an denen nicht geheiratet wird, so kommt man auf 0,6 Hochzeiten täglich auf La Digue. Auf Mauritius hingegen sind es 39 Hochzeiten täglich (Sonntage bereits ausgeklammert). Auf Mahé gibt es übrigens statistisch gesehen 3 Hochzeiten täglich. Ich bin wirklich gespannt, ob ich "vom Ausmaß des Tourismus auf Mauritius erschlagen sein werde", wie es mir bereits angekündigt wurde.

Frenki, wie sieht es aus mit dem Forumstreff in Düsseldorf am 30. Juli? Ihr wärt eine wahre Bereicherung! :D

Viele Grüße
Torsten
amsel
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Re: Bird Island & La Digue

Beitrag von amsel »

Auch ich möchte mich für deine pointiert geschilderten Eindrücke bedanken, Frenki.

Die Saftbudenentwicklung sehe ich nicht ganz so kritisch. Ich empfand die Saftstände als relativ zurückhaltend geführt und sie waren auch einigermaßen dezent in die Umgebung integriert. Berühmten Stränden wie der Source D'argent muss man bei dem Publikumsinteresse mittlerweile wohl ein Mindestmaß an Infrastruktur zugestehen. Solange keine Duschen, Schirme, Liegen und Jetskis angeboten werden, kann ich noch damit leben.

Mein Genuss der Seychellenstrände wird eher von den Social Media-Trends gestört. Zu viele sind ausschließlich damit beschäftigt, die Freundin für Instagram auf einem Felsen räkelnd in Szene zu setzen, riesige Herzen fürs Facebookprofil in den Sand zu ziehen, mit dem Selfiestick durchs Wasser watend Selbstgespräche zu führen und die gesamte Umgebung mit rasenmäherlauten Drohnen zu belästigen. So herrscht ständig Betrieb.
Ich glaube (hoffe) aber, dass sich das auch weiterhin im Wesentlichen auf die berühmten Buchten beschränken wird, da man sich mit einem No-Name-Strand nicht so gut schmücken kann...
Beachasaurus
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Re: Bird Island & La Digue

Beitrag von Beachasaurus »

Vielen Dank für den supertollen Reisebericht - sehr gut und interessant geschrieben - und die wunderschönen Fotos! Schade, dass ihr so ein Pech hattet mit dem Wetter...und den Moskitos/Sandflöhen...hat das DEET denn nicht geholfen?
LG Beachasaurus
Cherry
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Re: Bird Island & La Digue

Beitrag von Cherry »

Torsten hat geschrieben:Wieso nur entdecke ich diesen phänomenalen Reisebericht erst heute? Wieso?? Seeeehr schön geschrieben, Frenki! Und ganz tolle Fotos!!

Das mit dem Jetski sollte meiner Meinung nach gegen dort geltendes Recht verstoßen. Ich habe soeben bereits eine entsprechenden "Hilferuf" abgesetzt. Mal sehen, ob es was bringt. Bei der Vermietung der bunten Sonnenschirme an der Grand Anse hat es ja seinerzeit sofort gefruchtet. Je mehr Reisende sich über solche Missstände beschweren, desto größer die Wahrscheinlichkeit, etwas zu bewirken! Hier im Forum darüber zu schimpfen und dann den Kopf in den Sand zu stecken, hilft jedenfalls niemandem.
Thorsten, wo kann man sich deswegen hinwenden, hast Du eine (E-Mail)Adresse dafür?
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mr.minolta
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Re: Bird Island & La Digue

Beitrag von mr.minolta »

Hast Du Bilder von den Restaurants und den Jetski-Rasern an der Source? :(
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
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mr.minolta
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Re: Bird Island & La Digue

Beitrag von mr.minolta »

Oder von dem Drohnenwahnsinn?
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
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mr.minolta
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Re: Bird Island & La Digue

Beitrag von mr.minolta »

Frenki hat geschrieben: Somit frage ich mich natürlich, wie du dieses Fleckchen Erde erlebt haben musst!?!
Die Frauen wuschen ihre Wäsche in einem Bach. Die der Männer natürlich auch. Sie schlugen sie über die Granitfelsen, die er umspülte. Also die Wäsche, nicht die Männer. Das war 1997, nahe der Straße irgendwo zwischen dem Calou und dem Chateau. Die Wanderung zur Marron war praktisch unmöglich. Touristen kannten sie nicht und Einheimische ebensowenig oder sie verweigerten eine Führung trotz angebotener Bezahlung. Sie hatten Angst, dabei um's Leben zu kommen. Dafür waren sie unglaublich geil auf Devisen! Deutsche Mark waren der Renner. Man tauschte sie im Gebüsch von La Passe und bekam Traum-Kurse. In drei Wochen auf La Digue hab ich damals, was die Nebenkosten für Ernährung etc. betraf, praktisch umsonst gelebt. Im glasklaren Wasser des noch nicht ausgebauten Hafenbeckens lebten dermaßen viele Korallenfische, daß wir die Tauchgänge direkt dort machten und nicht unbedingt weiter rausfahren mußten. Unnötig zu erwähnen, daß man die Source wieder verließ, sobald dort mehr als 10 weitere Personen erschienen. Das war einem dann einfach zu voll. Und an der Cocos war man selbstverständlich von morgens bis abends vollkommen allein...

Abenteuerlich war die Versorgungslage. Außerhalb der morgendlichen und abendlichen Speisezeiten des Gästehauses war es fast unmöglich, etwas zu essen zu bekommen. Mittags ging das nur im Tarosa, falls man dort gerade mal Bock hatte, einem Touristen ein Omelette zu braten, und nachmittags gab es im Zerof eventuell ein Sandwich. Die Läden der Insel hatten außer Bohnenkonserven und Corned Beef so gut wie nichts. Fünf Autos gab es auf der Insel und es waren tatsächlich immer wieder dieselben fünf, die ich in den drei Wochen hier und da auf der Insel antraf.

Zahlreiche Bilder aus dieser guten, alten Zeit findest Du übrigens hier in meiner Klageschrift:
viewtopic.php?f=9&t=7166

Einige wenige Dinge haben sich allerdings bis heute nicht geändert: für einen Besuch im Tarosa muß man nach wie vor drei Stunden einplanen. Eine, bis die Bestellung aufgenommen wird, eine weitere, bis das Essen gebracht wird und eine letzte, bis die Rechnung kommt. Und leider gab es auch damals schon zahllose tragische Todesfälle unter Touristen, die dann für lange Zeit Inselgespräch waren. So erinnere ich mich an den Fall eines japanischen Brautpaares. Der Bräutigam stürzte an der Petite Anse in einen Felsspalt und wurde erst nach langer Zeit dort gefunden. Schwer verletzt und bewegungsunfähig fraßen ihn Krabben bei lebendigem Leib auf.

Diese und ähnliche Geschichten sowie die allgegenwärtige visuelle Wucht der damals fast unberührt erscheinenden Natur der Insel waren respekteinflößend und faszinierten mich zugleich. Bei einem eventuellen, zukünftigen Besuch der Insel müßte ich aber nun schon fast ein schlechtes Gewissen haben, Oktopussalat bei Jules zu essen. Der ehemalige kulinarische Geheimtip ist keiner mehr, alle kennen ihn und alle kriegen ihn. Und Jules läßt die Tiere längst tonnenweise aus dem Meer holen. Direkt bei ihm vor der Hütte holen angeheuerte, einheimische Taucher sie mehrmals wöchentlich aus dem Riff. Mit einem großen Boot und zahllosen Plastiksäcken, in denen er sie dann gleich einfriert. Mehrere Zentner gleichzeitig passen in seine Kühltruhen, die ich mir ansehen durfte...

Ansehen durfte ich mir 2001 auch den Sklavenkeller des Chateaus! Mit den Eisenringen an den Wänden, an denen die Dame des Hauses, so wurde gemunkelt, noch zu diesem Zeitpunkt gelegentlich arbeitsfaule Bedienstete festgebunden hat... Aber denen muß dann wohl die Flucht gelungen sein, die "arbeiten" heute alle im Tarosa.

In diesem Sinne, Gute Nacht!

La Passe 1997:
Bild

PS:
All denjenigen, die ein bißchen das Flair vergangener Zeiten spüren wollen, empfehle ich, während ihres La Digue-Aufenthalts einen einzigen Besuch im Tarosa zu machen: die unverhohlen lustlos und in ihrer schier unbeschreiblichen Langsamkeit schneckengleich über den sandigen Hof dieses Etablissements schlurfenden Bedienungen dürften weltweit einzigartig und ein erholsamer Gegensatz zu Selfiesticks, Drohnen und Jetski sein...
Es scheint, daß es neben der Republik der Seychellen auf der Welt kein zweites Land gibt, das für sich selbst derart ausdrücklich mit besonderem Umweltschutz wirbt und in der Realität so unfaßbar dreist das absolute Gegenteil davon praktiziert.
amsel
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Re: Bird Island & La Digue

Beitrag von amsel »

Mr.minolta, ich habe mir jetzt wieder deinen Nostalgiethread angesehen und da kann man schon etwas wehmütig werden...

Frenki, bei den Saftständen hast du wirklich Recht, dass man nicht von "dezent in die Umgebung integriert" sprechen kann, wenn man gezwungenermaßen durchlatschen muss.

In Anbetracht der von uns monierten La-Digue-Krise möchte ich ergänzen, wie schockiert ich von Beau Vallon war. Dort sind mittlerweile wirklich einige entsetzliche Hotel- und Wanzenburgen versammelt. Einerseits finde ich es positiv, dass es auch ein preiswertes Hotelangebot neben den Luxusresorts gibt. Andererseits ziehen diese Anlagen teilweise ein Publikum an, das vielleicht in der Dom.Rep. besser aufgehoben ist. Dutzende dicke hummerrote Bäuche schlurfen da zwischen Strand und Cocktailbar hin und her.
Im Vergleich zu La Digue und Beau Vallon war ich von Praslins "Touristenzentrum" Cote D'or heute trotz Infrastruktur positiv überrascht. Irgendwie ist es dort dennoch charmant verschlafen. Zum Glück ist Praslin - abgesehen von der Anse Lazio - offenbar etwas out momentan.
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