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Endlich angekommen

Nachdem wir den langen Weg hinter uns gebracht haben, sind wir auf den Seychellen gelandet. Vom Paradies ist aber nicht viel zu sehen, da es stockduster ist als wir ankommen sind...

Aber schon als wir aus dem Flugzeug aussteigen, merkt man gleich, daß man sich in den Tropen befindet. Die Abfertigung ging so schnell wie auf keinem anderen Flughafen bisher. Allerdings waren wir auch noch nie auf einem, wo so wenig los war - na ja um diese Uhrzeit war unser nur wenig besetzter Flieger halt der einzige, und beim Rückflug sah das auch schon anders aus!

Aus dem Flughafengebäude raus, haben wir erstmal Geld getauscht (die Bankschalter haben immer auf wenn ein Flugzeug kommt). Da unsere Fähre nach Praslin erst so gegen halb elf gehen sollte, hatten wir also alle Ruhe der Welt und haben uns erstmal in aller Ruhe angeschaut, wie die meisten Leute abgeholt wurden. Doch auch das wird mit der Zeit langweilig, und so ging die Zeit bis die ersten Busse fuhren recht langsam herum.

Am Inter Island Quay haben wir uns dann ins Gras gelegt und weiter gewartet. Dabei konnten wir beobachten wie mehrere kleinere Schiffchen be- und entladen wurden. Die meisten Güter zu den anderen Inseln werden nämlich von hier aus mit diesen kleinen Schiffchen transportiert. Irgendwann legte dann auch unser Kahn an. Die Passagiere sind jedoch nur ein Teil der Ladung, denn auch diese Schiffe transportieren Fracht. Und ausgerechnet unser Schiff mußte heute einen 5 Tonner auf seinem Oberdeck transportieren. Wenn man das 20 Meter-Boot sieht und daneben den 5 Tonner der mittels Planken vom Quai selbständig an Bord fahren soll, da wird einem schon anders... Und selbstverständlich haben die Bohlen auch unter dem Gewicht des LKW´s nachgegeben, so daß dieser mit der Vorderachse an Bord und mit der Hinterachse an Land war! Viele Hände und der völlig überlastetet Bordkran haben es dann irgandwann vollbracht: Es konnte losgehen

Und so stachen wir mit einer guten Stunde Verspätung in See. „Eine Seefahrt die ist lustig, ...“ dachte vor allem Judith noch am Anfang, aber nach einiger Zeit, zeigte sich das doch ganz schön rauhe See war (oder es war der LKW den Schwerpunkt des Bootes extrem nach oben verlagert hatte). Wie auch immer, eigentlich hielten wir uns einigermaßen seetüchtig, doch dies relativierte sich bei Judith ein wenig. Im Gegensatz zu andern Mitreisenden erging es ihr jedoch noch ganz gut. Bedauernswert war eine Frau, die die ganze Zeit nur über einem Eimer hing... Aber auch diese Fahrt ging vorüber, und wir dachten mehr als ernsthaft darüber nach, ob wir für den Rückweg nicht einen Flieger nehmen sollte, was wir letztendlich auch getan haben.

So sind wir dann auf Praslin angekommen. Nun nur noch der Weg zur Unterkunft. Vom Anleger geht es zu Fuß Richtung Bushaltestelle, der sich direkt neben einer der vielen kleinen Einkaufsgelegenheiten liegt, die es überall auf den Inseln zu finden gibt. Von außen sehen sie absolut unscheinbar aus, aber man bekommt trotzdem meistens alles was man so braucht. In dem Laden gab es sogar einen Fahrplan und der nächste Bus sollte nicht lange auf sich warten lassen. Aber ist dies der richtige? Wenn man die Endpunkte nicht kennt, ist das gar nicht so einfach zu entscheiden, zumal die Busse alle aus der gleichen Richtung kamen und auch in diese wieder davon fuhren, und außerdem will man ja auch nicht in die falsche Richtung fahren...
Zur anderen Richtung (aus der die Busse nicht kamen) der Straße ging es sehr steil den Berg hinauf und wir haben uns noch gesagt, das es dort kein Bus hochschaffen würde. Und siehe da, wir sollten uns täuschen - den Bus den wir auserkoren hatten, fuhr prompt diese Straße hoch. Und die war echt mörderisch. Die ganze Zeit fuhr er im ersten Gang und wir waren froh das uns auf den Serpentinen niemand entgegenkam. Irgendwo auf halber Höhe stand ein Schild mit irgendeiner Angabe jenseits von 25% Steigung! Nachdem wir oben angekommen waren, konnten wir die Fahrt jedoch richtig genießen, ging es doch Richtung Unterkunft und somit Bett, Entspannung und vor allem keinen Streß mehr.

Kurz vor der Endhaltestelle hat uns der Busfahrer den Weg zu unserer Unterkunft gezeigt. Es war von der Straße und Bushaltestelle nur etwa 50 Meter einen kleinen Weg lang und da waren die uns (von Bildern) bekannten Bungalows. Endgültig angekommen. Nach einer freundlichen Begrüßung samt Willkommens-Fruchtcocktail, und den Formalitäten haben wir unsere Unterkunft bezogen und haben erstmal einen Gang an den Strand gemacht, der nur wenige Schritte entfernt war...

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